Mußezeit… Ein Begriff, den wir beinahe schon vergessen haben – und leider auch allzu häufig verlernt. Gemeint ist die Zeit des offenbaren Nichtstuns, die uns gern als langweilig, als verschwendet erscheint. Und die wir aus diesem Grund mit allen möglichen Aktivitäten füllen, um nicht als Low-Performer, Langweiler oder Nutznießer zu erscheinen. Wir erlauben uns diese Zeit nicht, weil wir ökonomisch denken müssen, weil wir getrieben werden vom vielen «Tun-Müssen» oder vom Freizeitwahn.
Es ist die Zeit, in der wir äußere Einflüsse abschalten, wirklich zu uns kommen und unserem inneren Wollen und Sein nahe kommen. Und die Zeit, in der wir Zugang zu unseren Intuitionen erhalten – eine wichtige Voraussetzung dafür, Probleme und Themen mit wirklicher Kreativität angehen zu können.